Ein Waldgarten wird nach dem Vorbild des Ökosystems des Waldes angelegt und benötigt eine durchdachte Planung der unterschiedlichen Schichten. Ganz oben bilden grosse, hohe Bäume wie Eichen und Eschen eine Sonnenfalle. Darunter wird ein Retentionsgefäss, ein sogenanntes Wasserrückhaltebecken, angelegt, welches für die Bewässerung der Pflanzen benötigt wird. Es folgen 3 Terrassen mit Fruchtbäumen. Dazwischen bilden diverse Beerensträucher Schutz für die mehrjährigen Pflanzen wie Rhabarber, Artischocken, Erdbeeren, Stockwerkzwiebeln und Blumen. Ganz vorne wird 1-jähriges Gemüse wie Salat, Fenchel, Rüebli oder Kohl kultiviert. Zusammen bilden die Pflanzen eine Gemeinschaft und unterstützen sich gegenseitig. So liefern Lupinien beispielsweise Stickstoff, der von Kürbis aufgenommen wird und Knoblauch wird neben Erdbeeren angepflanzt. Um natürliche Feinde abzuwehren, ist es wichtig, dass nie zwei gleiche Bäume nebeneinanderstehen und anstatt mit Kunstdünger arbeiten wir nur mit Mulche und Pflanzenjauche. Dank dem Aufbau von Schichten können ausserdem starke Eingriffe in den Boden, wie beispielsweise Pflügen, vermieden werden.
Rund 40 Fruchtbäume, 30 Sträucher, 50-60 Sorten mehrjährige Pflanzen (Gemüse, Früchte, Blumen) sind in unserem Waldgarten im Boden. Weiter werden 30-40 Sorten einjährige Pflanzen Jahr für Jahr angepflanzt.
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Die Liste mit allen Baumsorten findest du unter Kontakt > Downloads.